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Perino-Haus




Um dieses Haus ist es ruhig geworden, verständlich, wenn man bedenkt, dass es abgerissen wurde. Meine Oma Hilde Krier und meine Mutter haben manchmal von einem alten schönen Haus "da unten am Parkbad erzählt", dass nun nicht mehr da ist. Wobei auch meine Mutter es selbst nicht mehr kennengelernt hat. Hier nun einige Fakten von und über das Haus.


Ausschnitt eines Ölgemäldes von Willi Zünkeler

"…Auf Initiative von Pfarrer Thielen kamen im Jahr 1897 einige Ordensschwestern von Waldbreitbach nach Wadgassen. Sie wurden im sogenannten "Perino-Haus" (einer ehemaligen Klostermühle) untergebracht…" Josef Burg, der bekannte Wadgasser Heimatforscher, IN: Die Erbauung des Krankenhauses.

Benannt wurde das Haus von Burg nach dem Direktor der Glashütte Johann Germanus Perino, gelegen war es am so bezeichneten Perino-Weiher, also ungefähr dort, wo heute das Freibad Wadgassen zu finden ist. Das Gebäude war noch vor dem 2. Weltkrieg von Familien bewohnt, wurde aber während des Krieges größtenteils zerstört und später komplett abgerissen. Einige Jahre konnten Parkbadbesucher tatsächlich noch Mauerreste des Gebäudes sehen - heute wie gesagt, existiert davon nichts mehr.

Aussehen und Größe:
Quellen hierfür sind
  • Situations-Plan der Glashütte Wadgassen vom 31. Juli 1868
  • Junkers-Luftaufnahmen 1928

Demnach handelte es sich um einen zweieinhalbgeschossigen Bau mit einer Länge von 20 Metern ohne den seitlichen Anbau, eine Tiefe von 11,25 Metern, bei einer Höhe von 13 Metern.

Verwendungszwecke:
  • Kolstermühle
  • Wirtschaftsgebäude der Abtei
  • Wohnhaus Ordensschwestern
  • Haus des Direktor Perino
  • Wohnhaus für Wadgasser Familien

 

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